Costa Rica Roadtrip: Reisetipps

Costa Rica Roadtrip: Reisetipps 

Für alle, die mit dem eigenen Fahrzeug (Auto, Geländewagen, Fahrrad, Motorrad, Wohnmobil) durch das wunderbare Costa Rica fahren möchten um einen zünftigen Roadtrip zu machen, oder auch als Backpacker mit den Bussen im Land unterwegs sind, hier meine Tipps aus eigener Erfahrung, so daß auch dein Roadtrip in Mittelamerika ein Epos wird.

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Zehn Reisetipps Costa Rica Roadtrip

10. Zeit haben!

Straßen, Verkehrslage, Landschaft und Natur verlangen nach langsamen Reisen. Und das Leben, nicht nur in Costa Rica, sowieso. Deshalb gilt: Nicht rasen, sich Zeit lassen, den Weg genießen. Dieser Südamerika und Lateinamerika Reiseblog empfiehlt die Prinzipien des slow travelling. Reisen ist nicht Abhaken von Instagram Spots! Und ein Roadtrip wird erst entspannt und spassig, wenn man nicht hetzt, sondern sich Zeit lässt!

9. Navi oder Straßenkarte mitbringen

In einem der spärlichst ausgeschilderten Länder, die ich kenne, sollte man wissen, wo man entlang fährt und wie man sein Ziel findet. Also ganz klassisch und oldschool eine Land- bzw. Straßenkarte mitbringen. Oder ein Navi. Oder ein Smartphone mit Navi App bzw. Google Maps und lokaler SIM Karte für Daten. Gilt nicht nur für Costa Rica, gilt überall. Gerade in Ländern, wo man sich nicht darauf verlassen kann, dass das Mobilfunknetz perfekt ist.

8. Kenne deine Routen und Ausweichoptionen

Aus den beiden oben genannten Punkten ergibt sich: Alternative Route kennen. Ich bin zwei Mal die Straße von San José nach Puerto Limon gefahren, und jeweils war sie an beiden Tagen  voll gesperrt. Der LKW-Verkehr und seine sehr unfallträchtige Fahrweise ist nicht zu unterschätzen, es gilt: vorsichtig fahren, und eine Vollsperrung immer einkalkulieren. Wer z.B. zum Flughafen in San José muss, um seinen Flug zu bekommen, sollte nicht am gleichen Tag von der Küste (ob Pazifik oder Karibik) aus losfahren..

7. Nicht nachts fahren

Ich finde, diese Regel gilt für die meisten eher knapp beleuchteten Gegenden dieses Planeten, in denen es obendrein viele wilde Tiere gibt. Wer möchte schon ein Faultier überfahren? Oder einen Esel? Dieser Tipp gilt also für nahezu jeden Roadtrip. Ob Botswana oder Costa Rica.

Cahuita NP
Costa Rica: Nasenbär, zu Fuß, und unscharf, weil zu schnell!

6. Entfernungen und Reisezeiten richtig einschätzen

Die Strecke von San José nach z.B. Puerto Limon an der Karibikküste sind nur 200 km, aber man benötigt mindestens vier Stunden Fahrtzeit, weil: siehe oben. Deshalb sollte man seine Etappen eher kurz halten. Das Fahren auf den etwas wilden Landstraßen ist auch anstrengend, von daher sollte man sich einfach nicht zu viel zumuten. Ein Roadtrip ist eine Reise, kein Wettbewerb! Wie hier im Roadtrip Spanien geschildert, diese Regel gilt immer. Kurze Etappen, kein Stress.

5. Passende Versicherung für das Fahrzeug

Wer einen Mietwagen fährt, sollte sich vorher im Klaren sein, welche Versicherung er wirklich benötigt. Und was zum Beispiel im Versicherungspaket seiner Kreditkarte enthalten ist, mit welcher der Mietwagen bezahlt wird. Einige Kreditkarten ermöglichen es, dass man die Selbstbeteiligung beim Autovermieter auf Null setzen kann oder ähnliches, was an sich ja sehr sinnvoll ist. Viele Versicherungen, die man angeboten bekommt vom Autoverleiher kann man sich, mit guter Vorbereitung, nämlich sparen.

4. Costa Rica: Sicherheit unterwegs beachten

Grundregeln einhalten – über Nacht bewacht parken, nicht unter Kokospalmen halten oder das Fahrzeug abstellen, kein Gepäck offen im Fahrzeug lassen, passiv fahren. Gilt überall auf der Welt, nicht nur in Costa Rica,  abzüglich der Gegenden, wo es keine Kokospalmen gibt, natürlich. Wenn du unsicher bist, frage die Locals. Die geben dir einen vernünftigen Ratschlag, oder helfen dir, z.B. zu wissen, wo man sicher parken kann. So wurde ich auf die Gefahr der herabfallenden Kokosnüsse aufmerksam gemacht…

3. Unterkünfte vorab planen

Unterkünfte unterschiedlicher Preiskategorie (Lodges, Hotels, Hostels) konzentrieren sich in Costa Rica doch sehr in den touristischen Hotspots wie San José oder den Küsten, z.B. in Puerto Viejo oder Cahuita. Im Landesinneren aber fand ich die Unterkünfte vergleichbar karg verteilt, und wie üblich: kaum ausgeschildert. Eine gute Planung vor Reiseantritt schafft Abhilfe. Hier muss man eine gute Balance aus Überplanung und Spontanität finden. Mittlerweile kann man auch sehr gut von Unterwegs aus, wenige Tage im Voraus, die meisten Unterkünfte buchen. Das ist auch in Costa Rica, außerhalb der Hochsaison, kein Problem.

Und ja: Adapter für eure elektrischen Geräte mitbringen, in Panama und Costa Rica sehen die Steckdosen zuweilen so aus:

roadtrip: Steckdose und Adapter für Mittelamerika
Steckdose in Panama, Costa Rica: Links der Adapter, rechts das Original

2. Ausflugsziele auswählen: Karibikküste!

Costa Rica verfügt über eine ausgezeichnete touristische Infrastruktur und ist ein, wie ich finde, einfach zu bereisendes Land. Deshalb hat man fast die Qual der Wahl, was Ausflugsziele und Aktivitäten angeht. Sich diesbezüglich zu informieren ist sinnvoll, ich habe hier einige Ausflugsziele an der Karibikküste beschrieben und zusammengefasst: Faultiere und Schokolade. Und klar, Strände sind auch Ausflusgziele und zahlreich vorhanden. Mein Tipp: Der Strand im Cahuita Nationalpark: einsam, schön, wunderbares Wasser, Palmen. Und nur zu Fuß zu erreichen!

1. Klima und Wetter kennen

Wer nach Costa Rica fährt muss wissen, daß das Wetter, obwohl tropisch-äquatorial und an sich sehr homogen, zwischen den Jahreszeiten doch sehr variieren kann. In der Regenzeit im Mai kann es schon mal täglich regnen, und auch das Fahren auf den Straßen wird schwierig – weil es rutschig wird , und die Sicht schlecht ist. Deshalb gilt; fragt in Blogs oder bei eurem Reiseveranstalter nach bzw. lest es im Reiseführer, welches Wetter ihr zu erwarten habt.

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